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Frau Bohnebuck informiert die Anwesenden über die Vorlage und deren Ansinnen. Herr Pranz stellt die Frage, ob die Gemeinde sich mit Zustimmung der Vorlage nicht Gestaltungsmöglichkeiten nehmen lasse. Herr Hollenberg fügt hinzu, dass beim Neubau der Grundschule der Klimawandel und damit einhergehende Starkregenereignisse bereits Berücksichtigung finde.
Beschluss: Die Gemeindevertretung beschließt, - dass eine Ausweisung von Wäldern, feuchten Wiesen und Niederungen für jegliche Bebauung in FNP und B-Plänen zukünftig ausgeschlossen ist. Diese Flächen sind zukünftig ausschließlich als Flächen zur Regenwasser-Retention und als Flächen zum Schutz der Natur auszuweisen;
- dass Wälder, feuchte Wiesen und Niederungen in rechtskräftigen B-Plan-Gebieten von einer Bebauung freizuhalten sind und diese B-Plan-Gebiete dahingehend überprüft werden müssen, ob diese Areale ausgewiesen werden müssen, die die Funktion als Regenwasser-Retentionsflächen sichern.
- dass Verfahren zur Änderungen von bestehenden Satzungen mit dem Erlass einer Veränderungs-sperre zu sichern sind;
- dass Bebauungen, die der gemeindlichen, sozialen Infrastruktur und der Feuerwehrinfrastruktur bzw. dem Katastrophenschutz dienen, davon ausgenommen sind;
- dass Bauausschuss und Umweltausschuss gemeinsam mit den Mitarbeitern der Verwaltung eine Liste von Maßnahmen erarbeiten, welche zukünftig bei der Bearbeitung von Bebauungsplänen hinsichtlich Regenwassermanagement zwingend einzuhalten sind.
Abstimmungsergebnis: Zustimmung: 2 Ablehnung: 0 Enthaltung: 3
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