Bürgerinfo - Gemeinde Wandlitz
Herr Borchert bittet darum, die Einsparungen einzeln zu betrachten und nicht pauschal den Beschluss abzulehnen.
Frau Bohnebuck weist auf die Vorlage hin, welche die Formulierung „Einsparungsmöglichkeiten- Beschluss 09.05.2023“ enthält. Sie finde, dass es kein Beschluss, sondern eher eine Empfehlung war.
Herr Borchert stimmt ihr zu und erklärt, dass das ein Wort sei, was die Projektsteuerer gewählt hätten. Es wäre viel mehr eine Abstimmung. Die Vorlage „Bauherren Jour fix BHJF“ könne dementsprechend geändert werden.
Anschließend erkundigt sich Frau Bohnebuck, weshalb die Photovoltaikanlagen unbedingt selbst gebaut werden müssen und nicht durch einen Dritten. Gleichzeitig gibt sie zu bedenken, dass Regenwasserzisternen, auch in Hinblick auf den Schulgarten, zwingend notwendig seien. Darüber hinaus finde sie die Einsparungen beim Schulgarten unverständlich.
Herr Borchert stellt klar, dass Einsparungen nicht den gänzlichen Wegfall des Schulgartens bedeuten. Es werde nur auf eine andere Weise hergestellt und das belassen, was bereits vorhanden sei. Zur Regenwassernutzung weist er darauf hin, dass das Grundstück unterirdisch stärker in Anspruch genommen sei als oberirdisch. Es gebe kein Platz für Zisternen. Das Gebäude, welches neu gebaut werde, enthalte eine Photovoltaikanlage sowie ein Retentionsdach, sodass dadurch von dort wenig Regenwasser komme. Er erklärt weiter, dass das Regenwasser, welches auf dem Gelände entstehe, versickern solle. Dazu gebe es einen Brunnen auf dem Gelände.
Frau Bohnebuck und Herr Borchert diskutieren anschließend kurz die Thematik zur Versickerung des Regenwassers.
Frau Bierwirth widerspricht der Versickerung des Regenwassers und betont das Ziel moderner Bauvorhaben, Regenwasser zu nutzen. Zisternen seien ein guter Weg.
Frau Braune spricht den Bau der Photovoltaikanlagen und die Übernahme durch einen Drittanbieter und den damit verbundenen Einsparungen an.
Herr Borchert erklärt, dass es ohne Drittanbieter günstiger sei, zumindest bei den Teilflächen. Wichtig sei jedoch, dass bei dem QNG Nachweis und der Förderung von Nichtwohngebäuden die gesamte Fläche benötigt werde. Dies müsse entsprechend im Projekt herausgenommen werden.
Herr Rüdiger erklärt anschließend den Vorteil von Retentionsdächern. Das Regenwasser werde auf dem Dach gespeichert und zeitverzögert und somit nach und nach wieder abgegeben. Zisternen werden, zumindest für die Wassermengen vom Dach, nicht benötigt.
Herr Borchert lässt anschließend darüber abstimmen, ob die Regenwassernutzung im Projekt enthalten bleibt. Mit 3 Zustimmungen sowie 4 Gegenstimmen fällt die Regenwassernutzung raus.
Nachfolgend schlägt Herr Borchert vor, bis zur nächsten Gemeindevertretersitzung klären zu lassen, ob die Photovoltaikanlagen durch die Gemeinde selbst gebaut werden müssen oder ob auch ein Drittanbieter in Frage käme. Alle anderen Einsparungen werden so mitgenommen.
Frau Braune spricht die geplanten Einsparungen bezüglich des Schulgartens an.
Frau Meyer-Kuntzsch informiert, dass es ein Schulgarten gebe und dieser auch ausgebaut und weiterentwickelt werde, jedoch sei dies sehr kostenintensiv und könne dadurch nicht gleichzeitig parallel zu anderen Projekten realisiert werden.
Beschlussvorschlag:
Die Gemeindevertretung Wandlitz beschließt die Umsetzung des Projektes Erweiterung der Grundschule Wandlitz unter Berücksichtigung der Einsparpotentiale.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung: 6 Ablehnung: - Enthaltung: 1
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