Auszug - Antrag der Fraktionsgemeinschaft DIE LINKE/GRÜNE/SPD/UWG und BÜNDNIS KLOSTERFELDE Neubau einer Kegelbahn für den Kegelsportverein Wandlitz e.V. am Bahnhof Wandlitz Erhalt bzw. Neubau einer Kegelbahn in Klosterfelde   

Der Ortsbeirat entscheidet sich einstimmig für die Öffnung des Tagesordnungspunktes. Nachdem Herr Brauer den Hintergrund sowie den Inhalt des Antrags erläutert hat, ergänzt Herr Braungard die Überlegungen der Verwaltung. Insbesondere ist die Kegelbahn Klosterfelde derzeit nicht gefährdet. Die Kegelbahn Wandlitz muss allerdings dem Grundschulneubau weichen. Aufgrund zu erwartender Probleme zwischen dem Sportplatz und der geplanten Wohnbebauung fand ein Gespräch mit dem Investor statt. Das Angebot über ein Tauschgrundstück schlug er aus. Ein weiteres Angebot, die Kegelbahn abzureißen und als gemeinsame Trainingsstätte für Wandlitz und Klosterfelde am Sportplatz wieder aufzubauen wurde erläutert. Hierbei könnte das Wohngebäude näher an die Straße rücken. Die Variante, die Trainingsstätte zu teilen, wurde bisher vom Kegelverein Wandlitz abgelehnt.  Die Gemeinde Wandlitz kann keine zwei neuen Kegelbahnen bauen. Bisher ist nicht mal der Neubau einer Kegelbahn haushaltstechnisch beschlossen. Aufgrund der engen Zeitschiene des Investors ist eine schnelle Entscheidungsfindung unumgänglich. Der Investor verfügt bereits über Grundstück und Baugenehmigung. Herr Braungard gibt zu bedenken, dass bei der Diskussion der Fußballverein nicht vergessen werden darf. Der Investor möchte keine B-Plan-Änderungen bezahlen. Er wird dem Vertrag nur zustimmen, wenn die Änderungen bereist erfolgt sind. Aufgrund der sehr schwierigen Verhandlungen, schlägt er eine gemeinsame Lösungsfindung durch Verwaltung und Politik vor. Er sieht derzeit folgende Varianten: 1. Beide Kegelvereine ziehen gemeinsam in Neubau in Klosterfelde oder 2. Neubau der Kegelbahn in Wandlitz. Bei der 2. Variante könnte der derzeit für einen Neubau vorgesehene Streifen frei bleiben oder für das Gemeindezentrum genutzt werden.

Frau Seidner erklärt, dass es sich um zwei starke Vereine mit eigenen Identitäten handelt und eine gemeinsame Nutzung einer Trainingsstätte nicht machbar ist. Frau Großmann ergänzt, dass durch den zu erwartenden Zuzug auch die Mitgliederzahlen in den Vereinen ansteigen werden.

Ein Vertreter des Kegelvereins Klosterfelde stellt klar, dass der Klosterfelder Kegelverein einer gemeinsamen Trainingsstätte nichts entgegen zu setzen hätte, zumal dies im Zeitraum der Renovierung der Wandlitz Kegelbahn schon einmal funktioniert hat. Er vermutet, dass sich der Wandlitzer Verein auflösen wird, sollte es in den nächsten zwei bis drei Jahren keine Lösung geben.

Auf Vorschlag von Herrn Seefeld einigt sich der Ortsbeirat einstimmig, den Kegelgipfel abzuwarten und den Antrag zurückzustellen.  

Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:  7

Ablehnung:  0

Enthaltung:  0