Bürgerinfo - Gemeinde Wandlitz

Auszug - Schulentwicklungsplanung der Gemeinde Wandlitz  

 
 
Sitzung der Gemeindevertretung Wandlitz
TOP: Ö 7
Gremium: Gemeindevertretung Wandlitz Beschlussart: zurückgezogen
Datum: Do, 27.10.2005 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:00 - 22:00
Raum: Ratssaal der Gemeindeverwaltung
Ort: Prenzlauer Chaussee 157, 16348 Wandlitz

Zunächst spricht Herr Hennersdorf einige einleitende Worte

Zunächst spricht Herr Hennersdorf einige einleitende Worte. Er weist darauf hin, dass alle, die Gemeindevertreter genauso wie Eltern, Großeltern und Kinder von dem gleichen Problem betroffen sind.

Es gibt unterschiedliche Auffassungen für die Umsetzung der Aufgaben. Eine Oberschule wird wahrscheinlich in Klosterfelde nicht geführt werden können. 

Gestern wurde durch den Landkreis der Entwurf der Schulentwicklungskonzeption bekannt gegeben. Hierin wird die Schließung des Gymnasiums Wandlitz vorgeschlagen.

 

An dieser Stelle muss die Sitzung unterbrochen werden, da die Protestierenden darauf bestehen, den Bürgermeister zu sprechen.

 

Im Anschluss wird Herr Borchert von der „Arbeitsgruppe Eltern“ angehört. Dieser verliest eine Erklärung, die zum Inhalt hat, dass die derzeit bestehende Schullandschaft in Wandlitz mit seinen Ortsteilen erhalten bleiben muss mit drei Grundschulen, künftig zwei Oberschulen und dem Gymnasium. Mit der Schulentwicklungskonzeption des Landkreises ist die Absicht vertreten, die Gemeinde Wandlitz zu schwächen.

Herr Borchert übergibt eine Unterschriftenliste von Bürgern der gesamten Gemeinde für den Erhalt der Schulen.

Herr P. Liebehenschel weist darauf hin, dass heute noch nichts beschlossen werden kann, die Unterschriften jedoch ein starkes Argument für den Erhalt der Schulen sind. Er schlägt vor, dass sich die Gemeindevertretung gegen die Pläne des Landkreises stark macht. Als Kompromiss zum Erhalt der Grundschule schlägt er vor, dass die ersten drei Klassen in Wandlitz bleiben und ab der vierten Klasse die Kinder in Klosterfelde beschult werden sollten.

(Herr Reinhardt kommt, jetzt 26 Anwesende)

 

Der Bürgermeister hält es nicht für sinnvoll, wenn Kompromissvorschläge öffentlich gemacht werden, die nicht durch die Verwaltung abgeprüft sind.

Die Arbeitsgruppe Schulentwicklungsplanung  hatte den Auftrag, einen Vorschlag für die Gemeindevertretung zu erarbeiten. Aus jeder Fraktion hat jemand daran mitgewirkt. Dieser Vorschlag sollte diskutiert werden, jeder sollte Gelegenheit haben, sich dazu zu äußern. Heute war die erste Lesung in der Gemeindevertretung vorgesehen, danach sollte der Vorschlag in den Schulkonferenzen diskutiert werden. Der Vorschlag lag noch nicht einmal jedem Gemeindevertreter vor, als schon heftig protestiert wurde. Es ist noch genügend Zeit, immer wieder diese Thematik zu diskutierten, ggf. auch eine Sondersitzung durchzuführen.

Zur Problematik des Gymnasiums verliest Herr Tiepelmann ein Schreiben des Landrates, worin dieser den Betrieb des Gymnasiums Wandlitz zusicherte. Daraufhin wurde der Sporthallenneubau geplant. Eine Investition in Höhe von 2,5 Mio €.

Die Grundlagen haben sich geändert und es bringt nichts, jetzt über die Grundschule zu diskutieren, wenn das Gymnasium Wandlitz nicht gesichert ist.

Nach einer weiteren umfangreichen Diskussion einigt man sich , Herrn Borchert das Wort zu erteilen, um ihm die Möglichkeit zu geben, das von der Arbeitsgruppe Eltern ausgearbeitet Papier vorzustellen.

Im Anschluss schlägt Herr Dudyka vor, das durch die Arbeitsgruppe vorgelegte Zahlenmaterial von der Verwaltung prüfen zu lassen. Die Arbeitsgruppe Schulentwicklungsplanung und die Arbeitsgruppe Eltern sollen dann gemeinsam weiter arbeiten.

 

Herr Dr. Steinbach dankt der Arbeitsgruppe Eltern für ihre Analyse. Der vorliegende Vorschlag ist bei der weiteren Schulentwicklungsplanung sorgfältig zu prüfen und bei der weiteren Arbeit zu berücksichtigen.

 

Der Bürgermeister wird für übernächste Woche die Fraktionsvorsitzenden zu einer Besprechung einladen, auf welcher das weitere Verfahren geklärt werden soll.

 

Herr Dudyka teilt mit, dass man im Bildungsausschuss bereits überein gekommen ist, dass die Arbeitsgruppe Schulentwicklungsplanung weiter arbeitet  und um Vertreter aus der Arbeitsgruppe Eltern erweitert wird.

Beschluss: