Auszug - Kriminalitätsentwickung in der Gemeinde und polizeiliche Präsenz  

Hr. Bury bezieht sich auf die versendete Kriminalitätsstatistik ein. Es ist ein Anstieg des Kriminalitätsgeschehens von 2018 zu 2019 erkennbar, der sich vermutlich im Jahr 2020 fortsetzt. Die Reaktionszeiten sind zu verbessern.

Nach dem ihm bekannten Schlüssel zwischen Bevölkerung und Polizeibedarf, müsste es für Wandlitz zur Aufrechterhaltung der inneren Sicherheit 80 – 100 Polizeibeamte geben.

Er wirbt dafür, dass der A4 sich dafür einsetzt, dass es in Wandlitz eine eigene, ständig besetzte Polizeistation gibt. Nur so kann Prävention sichergestellt werden.

Auch wenn es eine Landesaufgabe ist, sollte sich die Gemeinde hier Gehör verschaffen.

Hr. Kruse sieht keinen dauerhaften Anstieg der Kriminalität. Im Land Brandenburg sinken die Straftaten in vielen Bereichen.

Im Land Brandenburg gibt es 328 Polizisten pro 100.000 Einwohner.

Er sieht es als unrealistisch an, dass so nah an Bernau eine zweite Wache entstehen könnte. Vielmehr ist er für eine Stärkung der Wache in Bernau, damit es mehr Polizisten auf der Straße gibt. Man solle auch die präventiven Bereiche stärken. Auch die Sozialarbeit gehört dazu.

Hr. Bury hält den 10%igen Anstieg zwischen den Jahren 2018 und 2019 in Wandlitz für relevant. Er wiederholt seine Auffassung, dass in erster Linie die Reaktionszeiten verbessert werden müssen.

Es erfolgt ein weiterer, beruflich vorgeprägter Meinungsaustausch zwischen Hr. Bury und Hr. Kruse.

Hr. Siebertz kritisiert, dass niemand von der Polizei anwesend ist. Dies habe er auch in der Vergangenheit häufiger kritisiert.

Frau Czok-Alm unterstützt die Auffassung von Hr. Kruse in Bezug auf Prävention in Zuständigkeit der Gemeinde. Die eigentliche Polizeiarbeit ist Sache des Landes.

Die Aussprache endet ohne Beschlussfassung/Empfehlung des Ausschusses.