Auszug - Beratung zum Sachstand Städtebau- und Verkehrsgutachten  

Herr Lehmann (BSM) führt in die Thematik ein. Die bisherigen Zählungen fanden werktags statt. Im Sommer soll auch eine Zählung am Wochenende erfolgen.

Herr Dittrich (Dittrich Verkehrsplanung) erläutert die Vorgehensweise und stellt das aktuelle Verkehrsaufkommen dar. Er erläutert die drei zu untersuchenden Varianten und deren voraussichtliche Auswirkung auf die Verkehrsströme. Im Ergebnis stellt er die Varianten gegenüber (ohne Gewichtung). Der Tagesordnungspunkt wurde einstimmig geöffnet. Mehrere Bürger äußern sich kritisch zu Variante 3. Es sei nicht nachvollziehbar, dass die Bahnpromenade als Redundanzstrecke geeignet ist. Es handele sich um ein Biotop, welches zu schützen ist. Es sei unverständlich, dass diese Variante überhaupt in Erwägung gezogen wurde. Es sei nicht nachvollziehbar, dass eine ehemalige Bundesstraße durch eine Anliegerstraße entlastet werden soll. Die Bahnpromenade ist auch deshalb ungeeignet, da es sich im südlichen Abschnitt um eine Einbahnstraße handelt.

Herr Dittrich führt aus, dass es sich hierbei lediglich um drei theoretisch denkbare Varianten handelt. Z.B. die Aspekte des Umweltschutzes werden zu einem späteren Zeitpunkt abgeprüft. Ein Bürger merkt an, dass zunächst die Siedlungsperspektiven betrachtet werden sollten. Anschließend kann eine Gewichtung erfolgen bzw. ist dann zu ermitteln, ob überhaupt eine weitere Ausfahrt aus dem Gebiet erforderlich ist.

Frau Urrutia-Grothe fragt an, wer die Aufgabenstellung erarbeitet hat. Herr Borchert antwortet, dass diese im Beschluss formuliert war. Herr Berbig hält die Überschrift der Präsentation für unpassend. Es handele sich lediglich um eine Bestandsaufnahme und nicht um ein Konzept. Herr Borchert weist auf die stattfindene Einwohnerversammlung hin. Der Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben. Seitens des Ausschusses wird vorgeschlagen, die Aufgabenstellung zu erweitern. Auch die bisher ausgeschlossenen Varianten sollten einbezogen werden. Insbesondere das Biotop ist bei der Gewichtung der Varianten zu berücksichtigen.