Bürgerinfo - Gemeinde Wandlitz

Auszug - Erstellung eines Gefahrenabwehrbedarfsplanes für die Gemeinde Wandlitz  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Ordnung, Sicherheit und Umwelt
TOP: Ö 5
Gremium: A4 Ausschuss für Wirtschaft, Ordnung und Sicherheit Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Di, 02.05.2006 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:00 - 20:20
Raum: Feuerwehrgerätehaus
Ort: Basdorf
BV-HA/2006-0166 Erstellung eines Gefahrenabwehrbedarfsplanes für die Gemeinde Wandlitz
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage A1
Federführend:OA_Ordnungsamt   

Herr Pape erfragt nochmals nach der Pflicht der Erstellung einer derartigen Planung durch die Gemeinde, welches Frau Luther aufgrund der Gesetzeslage bestätigt

Herr Pape erfragt nochmals nach der Pflicht der Erstellung einer derartigen Planung durch die Gemeinde, welches Frau Luther aufgrund der Gesetzeslage bestätigt. Frau Boye findet das Ganze unsinnig und ist der Meinung, dass diese Planung innerhalb der eigenen Reihen erstellt werden kann.

 

Herr Becker findet dies nicht unsinnig. Er ist verwundert, dass Herr Jäger stets eine positive Bilanz in seinen Berichten darstellt und dann ein derartiger Brief an den Bürgermeister verfasst hat. Herr Becker hält die Erstellung der Planung für dringend notwendig und ist dafür.

 

Herr Häser fragt nach, ob sich die Planung nur auf die Freiwillige Feuerwehr bezieht und was für 16 T€ herauskommen soll. Er hält diese Summe für zu gering.

 

Herr Pape fragt hinsichtlich der Finanzierung, ob weitere Angebote eingeholt wurden.

 

Frau Luther erläutert nochmals den Inhalt der Planung, die sich auf eine angemessene Ausstattung der Freiwilligen Feuerwehren sowie die Bereitstellung der Löschwasser-versorgung bezieht. Zudem hat die Firma ihr Arbeitsprogramm vorgestellt, wobei dies nur in Zusammenarbeit mit den Freiwilligen Feuerwehren möglich ist. Hierbei sind verschiedene Kriterien zu berücksichtigen, wie z.B. die Wege- und Ausrückzeiten der Feuerwehren. Diese Planung bedarf einer wissenschaftlichen Aufarbeitung, die Dauer wird ca. ½ Jahr betragen.

 

            Herr Pranz bezieht sich zunächst auf den Inhalt der Beschlussvorlage und trägt vor, dass von „komfortablen Gerätehäusern“ in Wandlitz nicht gesprochen werden kann. Zudem ist die Aussage, dass das Löschfahrzeug in Wandlitz nicht erforderlich ist, so nicht richtig. Ferner stehen die Standorte der Wehren nicht zur Diskussion. Welche Schlussfolgerungen sollen dann aus der Planung gezogen werden? Wichtig wäre die Ermittlung des Gefährdungspotentials.

Frau Luther erläutert, dass eine Ist-Analyse erstellt wird sowie daraus ein Schutzziel definiert wird. Zudem wird geprüft, wo Stärken der Feuerwehren bestehen und ob die entsprechende Ausrüstung vorhanden ist oder wo aufgebaut werden muss.

 

Herr Pranz merkt an, dass wir nicht beim Punkt Null sind.

 

Herr Kietz äußert, dass eine Analyse schön und gut ist. Wie wird sie umgesetzt? Was passiert in den Außenbereichen ohne Wasseranschlüssen? Wie wird Abhilfe geschaffen? Die 16 T€ sollten besser eingesetzt werden, um einen höheren Brandschutz zu erreichen. Er empfiehlt die Ablehnung der Beschlussvorlage.

 

Herr Häser wird der Beschlussvorlage zustimmen, nur fragt er an, wer das Gefahrenpotential zuarbeiten wird.

 

Frau Luther antwortet, dass jeder Standort genau angesehen wird. Zudem wird die Zuarbeit aus den Akten der Verwaltung erfolgen.

 

Herr Pranz fragt nochmals nach den Gefahrenpotentialen. Auch Herr Becker ist der Meinung, dass die Gefahrenpunkte modifiziert werden müssen.

 

Frau Boye fragt, ob die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren unfähig sind. Sie ist nach wie vor der Meinung, dass eine derartige Planung selbst aus den eigenen Reihen ohne eine Firma erarbeitet werden kann.

 

Herr Häser findet nach den vergangenen Geschehnissen in der Feuerwehr diese Planung als „fachmännischen Oberschiedsrichter“ richtig. Dies wäre dann eine neutrale Prüfung und Festlegung.

 

Auch Herr Pape schließt nicht aus, dass die Kameraden nach ihrer langjährigen Tätigkeit in der Freiwilligen Feuerwehr sicherlich an einer gewissen „Betriebsblindheit“ leiden und wenn diese Planung gesetzlich vorgeschrieben ist, dann sollte sie erstellt werden.

 

Beschluss:

Beschluss:

 

Der Hauptausschuss stimmt der umgehenden Beauftragung der Firma Rinke Kommunal Team, Wall 39 in 42103 Wuppertal, zur Erstellung eines Gefahrenabwehrbedarfsplanes für die Gemeinde Wandlitz zu.

 

Der Ausschuss  Ordnung, Sicherheit und Umwelt stimmt gemäß dem Beschlussvorschlag mehrheitlich zu.

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

Zustimmung:            .4

Ablehnung:            .

Enthaltung:            .1