Auszug - Information und Anfragen von Ausschussmitgliedern  

Herr Dr. v. Szczepanski fragt bezüglich der Wiederbesetzung der Leitung des Barnim Panoramas, wieviel Bewerbungen eingegangen sind, in welchem Zeitrahmen entschieden wird und wer an dieser Entscheidung mitwirken kann?

Weiterhin möchte er bezüglich des geplanten Baus einer Kita neben dem Barnim Panorama bzw. des dazu stattfindenden Architektenwettbewerbs wissen, ob es möglich sei, Räume für das Depot des Barnim Panoramas mit zu planen, da es dafür Bedarf gäbe.

Frau Dr. Schmid-Rathjen beantwortet die Anfragen wie folgt: Die Stellenausschreibung ist ein derzeit schwebendes Verfahren. Die Bewerbungsfrist ist gerade abgelaufen; es folgt die Phase der Sichtung der Bewerbungen bis Ostern; eine Kommission des Arbeitgebers wird die Auswahl treffen.

Bezüglich der zweiten Frage äußert Frau Dr. Schmid-Rathjen ihre Verwunderung darüber, dass es angeblich Raumbedarf für mehr Depotfläche des Barnim Panoramas gäbe, dem sei nicht so. Sie verweist auf die drei Depots auf dem Barnim Panorama Gelände, die Außendepots und auf die geltende Depot-Konzeption, die sich planmäßig und sukzessive in Umsetzung befindet und wird den Depotbedarf nochmal überprüfen.

Frau Berbig fragt bezüglich des übergebenen Wachgebäudes in Basdorf an, ob in den Basdorfer Gärten angedacht sei, eine Gedenkstätte für das ehemalige Zwangsarbeiterlager zu installieren. Frau Dr. Schmid-Rathjen teilt mit, dass das angesprochene Gebäude für so etwas nicht geeignet sei, da es aus den 1960er Jahren stammt. Der Ortsbeirat Basdorf führe derzeit Gespräche darüber, ob eventuell ein Jugendclub im Wachgebäude entstehen soll.

Frau Berbig findet es schade, dass angesichts dieses Zwangsarbeiterlagers nicht erinnert wird. Herr Siebert teilt mit, dass das Wachgebäude nicht denkmalgeschützt sei und eine Erinnerung vorrangig im ehemaligen Kasino passieren soll. Herr Rüdiger informiert über das sich derzeit in Erarbeitung befindliche Belegungskonzept für das Wachgebäude. Wenn das vorliegt, soll entschieden werden. Frau Dr. Schmid-Rathjen weist darauf hin, dass alles, was auf dem authentischen Gelände denkmalgeschützt ist, dokumentiert wurde. Beabsichtigt sei ein Erinnerungspfad, der alle Aspekte der auf diesem Gelände stattgefundenen Nutzungen, enthalten soll. Diese Aufgabe obliegt der BEG und soll beginnend mit dem unmittelbaren Umfeld um das Kasino, sukzessive geweitet werden, dabei sollte auch die Bevölkerung einbezogen werden.