Bürgerinfo - Gemeinde Wandlitz
1. Herr Klemm: Macht auf zukünftige Perspektiven aufmerksam, die sich aus dem Regionalplan bezüglich des Wohnens auf dem Lande ergeben. Informiert über die am Sonntag stattfindende Wanderung der Bürgerinitiative zum Schutz unserer Wälder. Ruft die Bürger auf, sich einzubringen. Gerade im Hinblick auf die Erweiterung der Kiesgrube in Feld 3 und im Hinblick auf die Betreibung einer Mülldeponie in Lanke müssen die Landtagsabgeordneten sich für die Bürger einbringen. Dazu müssen sie aufgefordert werden.
2. Zum Thema Kiesgrube und Mülldeponie entfacht sich eine rege Diskussion der anwesenden Bürger und Bürgerinnen. Es wird auf den immerwährend steigenden Lärm in Lanke hingewiesen, auf die Staubbelastung, die bei einer Mülldeponie in Verbindung mit weiterer Rodung des Waldes für die Anlieger zu erwarten ist. Es besteht Angst um unser Grundwasser. Es gibt Brunnen des NWA in der Nähe der Kiesgrube. Es wird Unverständnis darüber laut, dass wir seit mehr als 3 Jahren auf eine Umweltverträglichkeitsprüfung warten und keine eigenen Schritte und Messungen bezüglich der jetzigen und zu erwartenden Situation unternehmen, um der Entwicklung aktiv entgegen zu wirken.
Die Bürger/ innen sehen auch unseren See in Gefahr. Wir wollen anerkannte Erholungsgemeinde in Wandlitz werden. Lanke gehört dazu. Und mit Mülldeponie in Reichweite des Sees sind die Gefahren für den See zu groß. Es gibt genug Beispiele im Land Brandenburg, wie unverantwortlich mit Mülldeponien umgegangen wurde. Kontrolle findet ja faktisch nicht statt, wenn Genehmigungen erst einmal erteilt sind. Die Bürger/innen sehen ihre Gesundheit und vor allem die Gesundheit ihrer Kinder in Gefahr. Hier ist verantwortliches Handeln für die Zukunft gefragt. Die Bürgerschaft ist aufgebracht.
3. Herr Geschke fordert, den NWA mit ins Boot zu holen und ihn zu beauftragen, die Sicherheit seiner Brunnen zu prüfen. Eventuell ergibt sich da ein Ansatzpunkt.
4. Herr Mieth fordert zu prüfen, ob bei etwaiger Betreibung einer Mülldeponie wirklich alle zu beachtenden Mindestabstände z.B. bezüglich bewohnter Flächen , bezüglich Trinkwasserstellen eingehalten werden.
5. Mehrere Bürger/innen fordern Lärmmessungen.
6. Herr Morzcinek wohnt auf dem Baggerberg. Er möchte genau wissen, welche Bäume auf dem Baggerberg im Rahmen der Umgestaltung gefällt werden. Er hat Angst um einige Bäume ( Linde), die er als Schutz für seine Wohnqualität empfindet.
7. Frau Voigt wohnt auf der Prendener Allee und erkundigt sich nach Plänen der Gemeinde, bezüglich der Bebauung und der Schaffung von gemeindlichem Wohnraum.
8. Herr Venzke gibt den Anstoß, die Versorgungsautos, Bäcker und Fleischer, die Lanke aufsuchen anzusprechen, um sie für einen bestimmten Tag in der Woche und eine festgelegte Uhrzeit auf dem Platz vor dem Gemeindezentrum zu konzentrieren, diese Zeiten dann zu veröffentlichen, so das jeder, der diese Dienstleistung in Anspruch nehmen möchte, genau weiß, wann er diese Wagen wo antrifft. Dieser Vorschlag wird gerne angenommen. Herr Frank Wendlandt nimmt sich der Sache an und spricht mit den Anbietern.
Wir bitten um Beantwortung der Bürgeranfragen Nr. 2 bis 7, um den Bürgern ihre Fragen beantworten zu können. Vielen Dank.
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