Bürgerinfo - Gemeinde Wandlitz
Der TOP wurde aufgrund der Anwesenheit des Planers anstelle des TOP 8 behandelt.
Herr Luchterhand hatte einige schriftliche Fragen an die Verwaltung gestellt. Die Verwaltung sagt eine schriftliche Antwort zu.
Der Planer Herr Renner stellt die Entwurfsplanung vor (siehe Anlage).
Frau Berbig betont, dass der in der Planung aufgezeigte Gehweg an der Festwiese noch nicht existiert. Zudem wird der an dieser Stelle bestehende Parkplatz entfernt. Außerdem sieht sie die Verkehrslage im Kreuzungsbereich aufgrund des Busverkehrs schwierig. Herr Renner informiert, dass die Stellplätze in direktem Umfeld wieder hergestellt werden und dass die Bushaltestelle keinen Einfluss auf das Gebäude haben wird. Herr Pawlowski ergänzt, dass es sehr wohl einen gepflasterten Gehweg an der Festwiese gibt.
Herr Berlin befürchtet, dass es aufgrund der vielen Glaswände während der Sommermonate in der Mensa zu heiß sein könnte. Herr Renner verweist auf die vorgesehene sonnengeschützte und überdachte Zweiseitenverglasung.
Herr Uwe Liebehenschel hat Bedenken, dass die angesetzten 150 Tage für das Ausschreibungsverfahren zu knapp bemessen sein könnten. Herr Renner führt nochmals den Zeitrahmen für die Ausschreibung von 65 Tagen und 85 Tage für die Vergabe aus.
Frau Brandt hätte sich einen Beratungsverlauf aus der Beratung des A1 zu diesem Thema gewünscht. Zudem würde sie auf die Installation einer Lüftung bestehen. Frau Köhler ergänzt, dass eine Lüftungsanlage im Voraus mehrfach befürwortet wurde. Des Weiteren glaubt sie, dass für Parkplätze an anderer Stelle nirgendwo Platz besteht. Zu dem Gebäude merkt sie an, dass bodentiefe Fenster sehr gewagt sind, da dafür auch eine Pflege erforderlich ist und der Sanitärbereich für 300 Personen eindeutig zu klein ist.
Herr Rüdiger hat die Erfahrung gemacht, dass die Hitzeentwicklung bei einer Sonnenschutzverglasung bei Sonneneinstrahlung trotzdem unerträglich werden könnte. Daher sieht er die Bauweise problematisch. Zudem sollte eine Lüftungsanlage mit den veranschlagten Kosten möglich sein. Herr Renner erwähnt, dass die Sanitärräume auf Wunsch aufgestockt werden könnten. Herr Renner entgegnet, dass die verglasten Wände im Ost und Westbereich des Gebäudes angebracht werden. Von daher würde lediglich am Morgen die Sonne die Fenster aufheizen. Zudem tragen das Gründach, der Speicher für Regenentwässerung und die Wärmedämmung dazu bei, dass das Gebäude auch im Sommer ein angenehmes Klima haben wird.
Frau Dr. Radant informiert, dass man eine Firma mit zig Gutachtern mit dem Projekt beauftragt hat. Zudem hat die Arbeitsgruppe in mehreren Sitzungen intensiv darüber beraten und der Ortsbeirat wurde deutlich miteinbezogen. Sie bittet auf die solide Arbeit und den Fachkenntnissen der Mitarbeiter zu vertrauen. Dennoch wird das Architekturbüro die Hinweise mit aufnehmen. Herr Borchert bekräftigt dies. Die AG hat 6 Mal 3 Stunden lang getagt. Die Entscheidung unterliegen daher einer Begründung. Man hat sich gegen eine Lüftungsanlage entschieden, weil die Anlage sich in der Größe fast verdoppeln müsste und die Kosten in die Höhe gestiegen wären. Zudem wird sich die tägliche Nutzung auf 2 Durchgänge á 150 Kinder beschränken, die sich maximal 30 Minuten im Raum aufhalten werden. Darüber hinaus ist eine gelegentliche Nutzung als Bürgerhaus und für Vereine gedacht. In Abwägung zum Nutzungszweck sieht er hier keine Notwendigkeit einer Lüftung, diese könnte über Nachtauskühlung erfolgen. Außerdem besteht ein umfangreiches Parkplatzkonzept, was mehr als die notwendigen Parkflächen zur Verfügung stellt. Herr Seefeldt schließt sich dieser Meinung an. Er schlägt weiterhin ein Nutzungskonzept für das Gebäude vor, da eine wenig genutzte Mensa eher unwirtschaftlich ist. Herr Pawlowski betont, dass deshalb die anliegende Festwiese ein fester Bestandteil der Mensa werden sollte, da die Sanitäranlagen im Zusammenhang mit kulturellen Veranstaltungen genutzt werden könnten. Zudem haben auch Tanzgruppen und Vereine bereits ihr Interesse an einer Nutzung verdeutlicht. Darüber hinaus soll die Mensa als Bürgerhaus und Begegnungsstätte für Einwohnerversammlungen verwendet werden.
Herr Uwe Liebehenschel fragt nach der Möglichkeit, eine Lüftung nachträglich zu erweitern. Herr Renner merkt an, dass eine Lüftung für die Küche und den Essbereich aufgrund der fetthaltigen Luft in der Küche nicht funktionieren würde. Daraufhin fragt Herr Rüdiger, ob die Nachrüstung einer Klimaanlage denkbar wäre. Auch hier wäre es laut Herrn Renner besser, eine solche Anlage im vorherein in die Planung einzubinden.
Herr Striegler bemängelt, dass zur Festwiese lediglich 3 einflüglige Türen installiert werden sollen. Dies könnte im Notfall für einen Fluchtweg nicht ausreichen. Herr Renner stimmt dem zu und wird dies in der weiteren Planung prüfen.
Herr Luchterhand fragt nach den angedachten Heizungen. Herr Renner informiert, dass eine Fußbodenheizung im Essbereich und Heizkörper in den Nebenräumen vorgesehen sind.
Beschluss:
Abstimmungsergebnis: Zustimmung: 14 (Hintze) Ablehnung: 7 Enthaltung: 4
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