Bürgerinfo - Gemeinde Wandlitz

Auszug - Straßenausbau Lanker Weg zwischen BÜ und L 100, OT Wandlitz Vorstellung der Vorplanung  

 
 
Sitzung des Ausschusses Bauen und Gemeindeentwicklung
TOP: Ö 9
Gremium: A2 Ausschuss für Bauen und Gemeindeentwicklung Beschlussart: vertagt
Datum: Di, 19.09.2017 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:00 - 22:01
Raum: Ratssaal der Gemeindeverwaltung
Ort: Prenzlauer Chaussee 157, 16348 Wandlitz
BV-GV/2017-0374 Straßenausbau Lanker Weg zwischen BÜ und L 100, OT Wandlitz
Vorstellung der Vorplanung
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage GV
Verfasser:BA14
Änderung gemäß Empfehlung des Haupt- und Finanzausschusses vom 05.10.2017
Federführend:HB AL   

Herr Borchert führt in die Beschlussvorlage ein. Für Fragen steht Hr. Matlik vom beauftragten Ingenieurbüro Watiplan zur Verfügung.

Frau Köhler hält die zu erwartenden Anliegerbeiträge für zu hoch. Diesbezüglich ist das Gespräch mit dem Investor zu suchen. Herr Rosenfeld fragt an, warum die Trasse nicht nach Süden verlegt wurde. Herr Borchert erklärt, dass es sich hierbei um ein gemeindliches Grundsck handelt, dessen spätere Nutzung bisher unklar ist. Die Anschlusspunkte Bahnübergang und L 100 sollen durch das Vorhaben nicht verändert werden. Herr Ihlenfeld nimmt Bezug auf die im Ortsbeirat geäerte Variante (Kombination Var. 2 und 3). Hier sollte eine Prüfung erfolgen.

Herr Matlik erläutert die Gründe, die aus technischer Sicht gegen Variante 2 sprechen. Insbesondere aufgrund des erheblichen Höhenunterschiedes ist der Erhalt des westlichen Baumes (Var. 2) äerst schwierig.

Eine Verlegung nach Süden hätte zur Folge, dass ein Umbau der Trafostation erfolgen müsste. Ferner gibt es einen erheblichen Höhenunterschied zum südlich gelegenen Gemeindegrundstück. Die Angleichung führt zu erheblich höheren Kosten. Auf dem Grundstück befinden sich mehrere Bäume die dann voraussichtlich zu fällen wären.

Insgesamt wäre dies ein stärkerer Eingriff in die Natur.

Frau Dr. Kalinowski kritisiert, dass die Verwaltung dem Ausschuss eine Variante vorgelegt, die überhaupt nicht bzw. nur mit unverhältnismäßig hohen Kosten zu realisieren ist.

Frau Bohnebuck fragt an, ob es sich um einen Radweg handelt. Herr Matlik verneint dies. Es wird angeregt, die Südseite als kombinierten Geh- und Radweg auszubauen.

Herr Borchert erklärt, dass diese wesentliche Änderung voraussichtlich zu einer Verzögerung des Projektes des Landebetriebes (LSA) führen würde.

Herr Stumpf gibt zu bedenken, dass die Anordnung eines kombinierten Geh- und Radweges schwierig ist. An anderer Stelle befindet sich die Gemeinde diesbezüglich in einem offenen Klageverfahren. Herr Matlik ergänzt, dass die Zulassung des Radverkehrs technisch möglich ist. Das Grundstück der Gemeinde würde sich dann aufgrund der geforderten Breite voraussichtlich verkleinern.

Herr Ihlenfeld verdeutlicht die Bedeutung des Lanker Weges als Schulweg. In Betracht gezogen sollte auch die Variante, den Weg hinter der Trafostation zu führen.

Frau Dr. Kalinowski spricht sich ebenfalls für eine Änderung aus. Es handelt sich hier um eine kritische Stelle. Das gemeindliche Grundstück ist einzubeziehen.

Es wird vorgeschlagen, den Beschluss zurückzustellen. Die Radbenutzung soll gewährleistet werden. Diesbezüglich soll eine Abstimmung mit der Straßenverkehrsbehörde zu erfolgen. Es ist beim Landesbetrieb Straßenwesen anzufragen, ob durch die Änderung das Projekt LSA verzögert wird.

 

Der Beschluss wird zurückgestellt. 


Abstimmungsergebnis (Zurückstellung):

 

Zustimmung: 7

Ablehnung: 0

Enthaltung: 1