Bürgerinfo - Gemeinde Wandlitz

Auszug - Zusammenlegung der gemeindlichen Kindertagesstätten zu einer gemeinsamen Einrichtung  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Bildung, Jugend, Kitas und Sport
TOP: Ö 6
Gremium: A3 Ausschuss für Bildung, Jugend, Kitas und Sport Beschlussart: vertagt
Datum: Mo, 22.11.2004 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:00 - 22:25

Zur Einführung erläuterte Frau Peter, dass der Vorteil bei der Zusammenlegung der gemeindlichen Kindertagesstätten in der bess

Zur Einführung erläuterte Frau Peter, dass der Vorteil bei der Zusammenlegung der gemeindlichen Kindertagesstätten in der besseren Organisation der Arbeitsabläufe zu sehen ist und erläuterte die vorgesehene Struktur der Einrichtungen. Der Zusammenschluss  der Kita’s soll bis spätestens 01.10.2005 erfolgt sein. Finanazielle Auswirkungen wären jedoch erst im Jahr 2006 feststellbar.

 

Herr Dudyka fragte, ob es im Rahmen der Zusammenlegung zu Kündigungen / Personalabbau kommen würde. Frau Peter: Nein!

 

Frau Dr. Kalinowski erkundigte sich, ob es bereits Erfahrungen mit anderen Einrichtungen gäbe. Ihr erscheint die Reduzierung auf 1 Leiterstelle sehr wenig. Das könnte zu Lasten der Kinder gehen. Es bestehen mehr Bedenken als Vorteile zu sehen sind.

 

Dr. Steinbach äußerte, dass er große Bedenken habe. Es seien lange Wege zu überwinden, die Leiterin ist nicht ständig anwesend, die Einrichtungen selbst sind unterschiedlich, arbeiten nach verschiedenen Konzepten. Wiegen diese Sachverhalte wirklich die Einsparung von 19.000 € auf?

Fand eine Befragung der Erzieherinnen statt?

 

Frau Peter erläuterte, dass es in unserem Landkreis noch keine Erfahrungen auf diesem Gebiet gibt. Mit der Gemeindegebietsreform gibt es nur noch einen Arbeitgeber für alle Einrichtungen, Die Maßnahme wird aufgrund der Haushaltssituation als weitere Möglichkeit der finanziellen Einsparung gesehen.

 

Herr Drewitz fragte, ob die zu besetzenden Stellen ausgeschrieben werden.

 

Anwort Frau Peter: Die Stellen werden intern ausgeschrieben und können durch bereits in den Einrichtungen tätige Erzieherinnen besetzt werden.

 

Frage Frau Helbig an Frau Freistedt: Gibt es Erfahrungen bei den Freien Trägern?

 

Frau Freistedt: Das Team entscheidet vor Ort, es gibt flache Hierarchien, Teamarbeit.

 

Frau Schmid-Rathjen schlägt vor, im Vorfeld einen konkreten Beschluss zu erarbeiten, bei dem die Erfahrungen der Erzieherinnen Berücksichtigung finden. Ein Schwerpunkt sollte auf die Leiterstellen gelegt werden.

 

In der Diskussion kam der Vorschlag, für alle Einrichtungen nicht nur eine Leiterstelle zu planen, sondern zu prüfen, ob eine Abstufung vorgenommen werden kann. So könnte u.a. für die Kita Klosterfelde und die Kita Lanke eine Leiterin eingesetzt werden.

 

Frau Dr. Kalinowski: Zunächst sollte eine Problembeschreibung vorliegen, dann könnten Möglichkeiten der Problemlösung geprüft werden.

 

Ein Problem sei, dass im Vorfeld keine Information erfolgte.

 

Herr Dr. Steinbach: Die von der Zusammenlegung Betroffenen sollten nach Ihrer Meinung gefragt werden (Eltern, Erzieherinnen, Ortsbeiräte). Die Vorlage soll zurückgewiesen und neu auf die Tagesordnung gesetzt werden, da jetzt noch nicht zeitgemäß. Es besteht kein dringender Handlungsbedarf.

 

Frau Dr. Kalinowski spricht sich dafür aus, bei einer erneuten Vorlage eine Problembeschreibung sowie die Befragung der unmittelbar Betroffenen zu berücksichtigen.

Beschluss:

Beschluss:

Die Vorlage wird bis zur gerichtlichen Entscheidung über die Klage zur Gemeindegebietsreform zurückgestellt. Eine evtl. neue Vorlage soll enthalten.

 

A: Problembeschreibung

B: Stärkere Mitwirkung der betroffenen Einrichtungen und der Ortsbeiräte

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

Zustimmung:            .5

Ablehnung:            .0

Enthaltung:            .1