Auszug - Einwohnerfragestunde  

Herr Truschinski hat eine Frage zur Arbeitgruppe Baumschutz. Er las in einer Vorlage, dass ein Mitglied dieser Arbeitsgruppe die Sinnhaftigkeit der Arbeitsgruppe in Frage stellt. Wie sichert man die Bürgerbeteiligung in dieser Arbeitsgruppe ab? Wie wird abgesichert, dass in diese Arbeitsgruppe nur Bürger kommen, die auch arbeiten?

Frau Dr. Radant antwortet hierzu. Die rechtliche Situation dieser Arbeitsgruppe ist nicht unklar. Die Gemeindevertretung beschloss die Zusammensetzung dieser Arbeitsgruppe. Es besteht derzeit das Angebot des Landkreises Barnim, Herrn Bockhardt, die Baumschutzsatzung des Landkreises Barnim zu überarbeiten. Die Bäume auf Grundstücken mit Ein- und Zweifamilienhäusern sollen stärker unter Schutz gestellt werden. Daraus folgt, dass evtl. eine eigene Satzung für die Gemeinde Wandlitz unnötig wird.

Frau Gerstel aus Wandlitz (Dorf) meldet sich zu Wort. Sie hat eine Frage zur Regulierung des Oberflächen- und Grundwassers. Es gibt Probleme beim Abfluss vernässter Flächen, von Grundstücken, Ackerland und Wiesen. Warum werden in den Dörfern keine regelmäßigen Grabenschauen durchgeführt? Ihr Sohn, Herr Gerstel, hat sich für den Bereich Wandlitz-Dorf angeboten. Es werden weitere Probleme entstehen, wenn die Breitscheidstraße neu ausgebaut wird.

Herr U. Liebehenschel verweist in diesem Zusammenhang auf die Zuständigkeit des Wasser- und Bodenverbandes „Schnelle Havel“. Dass keine Satzung der Gemeinde Wandlitz für die Entwässerung von Oberflächenwasser vorhanden ist, wurde schon oft bemängelt.

(19:22 Uhr – Herr Schalo erscheint.)

Frau Dr. Radant sichert die Terminvereinbarung aufgrund der Dringlichkeit mit Herrn Gerstel zu. Der Wasser- und Bodenverband wird aufgefordert, die erforderlichen Maßnahmen einzuleiten.

Herr Sington erinnerte an das Wahlversprechen von Frau Dr. Radant. Sie wollte sich insbesondere auch um die Menschen kümmern, die nicht mehr so gut laufen können. Die Ortsdurchfahrt von Schönwalde wird regelmäßig als Umleitungsstrecke genutzt. Durch den dadurch zunehmenden Verkehr ist es schwierig, die B 109 zu überqueren. Ein Fußgängerüberweg über die B 109 in Höhe des Heideweges ist dringend erforderlich. Wird es noch etwas mit dem Bauvorhaben Seniorenheim?

Planungen für einen sicheren Fußweg in diesem Bereich sind vorhanden, so Frau Dr. Radant. Das Ordnungsamt wird sich in Kürze dieser Angelegenheit nochmals widmen. Das Servicewohnen in Schönwalde befindet sich heute auf der Tagesordnung. Derzeit wird nach einem privaten Investor gesucht.

Herr Foretnik und Frau Ziegler stellen sich vor. Sie planen den Neubau eines Einfamilienhauses am Wandlitzsee, Thälmannstraße und bitten die Gemeindevertreter um Zustimmung zu dem Tagesordnungspunkt 18.

Herr Simon stellte auf der letzten Sitzung drei Fragen, die bis heute unbeantwortet blieben, obwohl die Beantwortung durch die Bürgermeisterin zugesagt wurde. Diese ist aber schriftlich erfolgt, erläutert der Vorsitzende der Gemeindevertretung. Den Gemeindevertretern liegt das Antwortschreiben vor. Herr Simon erhält eine Kopie überreicht. Seine Postadresse wird abgefragt. Weiterhin fragt er nach der Baumaßnahme an der B 109. Besteht die Möglichkeit, die Lanker Straße für den Zeitraum der Baumaßnahme für den Durchgangsverkehr zu sperren? Diese Straße wird von Verkehrsteilnehmern gern als Abkürzung zur B 273 genutzt. An der Einfahrt zur Lanker Straße / B 109 sollte ein Schild „Keine Durchfahrt zur B 273“ angebracht werden.