Auszug - Essenversorgung in den Kindertagesstätten  

Wortprotokoll:

Zu 6.) Essenversorgung in den Kindertagesstätten – BV-GV/2004-0159

 

In den Kitas der einzelnen Ortsteile bestehen unterschiedliche Preise bei einem unterschiedlichen Angebot. In einigen Einrichtungen wird gekocht, in anderen erfolgt eine Vollverpflegung oder aber Eltern geben Essen zum Frühstück und Vesper mit.

Die Küche in der Kita Basdorf und Klosterfelde soll aufrechterhalten werden. Eine Angleichung für Frühstück und Vesper, einheitlich 35,00 €, bei einem Monat beitragsfrei.

 

Frau Berbig:

Die Essenversorgung in Basdorf und Klosterfelde ermöglicht, dass alle Kinder das gleiche Essenangebot haben.

 

Frau Dr. Kalinowski:

Eine gesunde Ernährung, also ein gesundes Essen sollte für alle Kinder möglich sein.

 

Herr Drewitz:

Die Eltern, dessen Kinder die Kita Klosterfelde besuchen, waren bereit, die Mehrkosten für eine Ganztagsversorgung aufzubringen. Jedes Kind hat das gleiche Essen, es kommt kein Neid auf. Alle Kinder am Tisch essen das selbe Essen.

 

Herr Dudyka weist auf den § 17 hin, der aussagt, dass Frühstücks- und Vespermahlzeiten ein Zusatzangebot sind (freiwillige Aufgabe). Eine gesunde Ernähung ist zu gewähren.

 

Herr Fahrendholz:

Eine Leistungseinschränkung möchte er nicht mittragen. Frühstück und Vesper sollte für die Kinder erhalten bleiben.

 

Herr Dr. Steinbach:

Mit der Verringerung wäre auch ein Wegfall von Arbeitskräften verbunden.

 

Herr Tiepelmann teilt mit, dass die Essenversorgung über die vorhandenen eigenen Küchen erhalten bleiben.

 

Herr Seefeld (anwesender Vater)  ist der Auffassung, dass die Vollverpflegung erhalten bleiben muss. Die  vorhandenen Küche in der Kita Klosterfelde  und Basdorf könnten so effektiv arbeiten, dass andere Einrichtungen mit versorgt werden könnten.

 

Mitteilung einer Mutter aus Basdorf:

Die Eltern sind gewillt, bis 38,00 € zu zahlen, die Vollverpflegung in der Kita Basdorf muss bitte belassen werden.

 

Antwort Herr Tiepelmann: Bei einer Erhebung von 35,00 € muss die gleiche Leistung angeboten werden.

 

Frau Dr. Schmid-Rathjen:

                                                                                                                                                      

 

 

7

Zuerst sollte in den Ortsbeiräten diskutiert werden, dann sollte der Beschluss in den Ausschuss gegeben werden.

 

Herr Drewitz:

Bei Vollverpflegung in der Kita Klosterfelde geringer Anstieg der Kosten.

 

Frau Dr. Kalinowski:

Jede Kita sollte sich überlegen, welche Konzeption, Fremdversorgung oder selbst kochen.

 

Vorschlag eines anwesenden Vaters:

Warum nicht in allen Kitas Frühstück- und Versperversorgung?

 

Herr Drewitz:

In der Kita Klosterfelde bereiten die schon vorhandenen Küchenkräfte Frühstück und Vesper ebenfalls zu.

 

Anfrage eines anwesenden Vaters:

Sind die Kosten in der Kita Schönerlinde kostendeckend?

Antwort des Bürgermeisters:

Nein, die Kosten sind nicht kostendeckend.

 

Weitere Frage des Vaters:

Ist es möglich, dass beiden eigenen Küchen in Basdorf und Klosterfelde alle anderen Kitas mitversorgen.

 

Antwort des Bürgermeisters:

Das Essen muss transportiert werden, das Essen muss ausgegeben werden. Geschirr muss abgewaschen werden usw.

Dies ergibt Mehrkosten. Wer kauft ein, wer bereitet zu, wer gibt aus?

 

Frau Dr. Schmid-Rathjen:

Ist die Durchführung über einen 1,00 Euro-Job möglich?

 

Antwort Bürgermeister:

Für 1,00 Euro-Job ist keine Förderung über das Arbeitsamt möglich.

 

Die Mitglieder des Ausschusses empfehlen zur Beschlussvorlage:

Die Kosten sollten vereinheitlicht werden. Die Küchen sollen beibehalten werden, mit einem reduzierten Angebot.

 

Frau Helbig:

Warum muss alles gleich sein?

 

Frau Berbig:

Im Gemeindegebiet befinden sich drei Kitas, die in Trägerschaft der AWO sind. Also ist sowieso nicht in allen Kitas alles gleich.

                                                                                                                                                     

 

 

 

8

Herr Dudyka:

Für das Mittagessen ist ein einheitlicher Betrag zu erheben. Weitere Essenangebote  durch die jeweiligen Einrichtungen müssen von den Eltern zusätzlich getragen werden.

 

Empfehlung für die Ortsbeiräte: Einheitliche Regelung zum Mittag, in den Kindergärten Frühstück und Vesper pro Einrichtung. Der Beschluss ist für eine gewisse Zeit verbindlich. Der Monat Dezember sollte beitragsfrei sein.

 

Herr Tiepelmann empfiehlt folgende Veränderung des Beschlusses:

 

35,00 € pro Monat für Essen, 1 Monat beitragsfei, die Küchen in Basdorf und Klosterfelde bleiben erhalten. Die Personalkosten werden nicht auf die Eltern umgelegt.

Elternbeitrag wird differenziert nach Vesper und Frühstück in der Kita Basdorf und Klosterfelde erhoben:

 

Abstimmung:  6 Ja-Stimmen,  1 Enthaltung

 

 

Beschluss:

1. Die Gemeindevertretung Wandlitz beschließt die Einstellung der Vollverpflegung in den Kindereinrichtungen Basdorf und Klosterfelde zum nächst möglichen Zeitpunkt spätestens jedoch zum 30 Juni 2005. In den beiden Einrichtungen wird nur das Mittagsessen mit eigenen Kräften hergestellt. Die Eltern sind für Frühstück und Vesperversorgung zuständig.

 

2. In der Kita Basdorf und Klosterfelde werden ab diesem Zeitpunkt der/die Koch/in,  mit jeweils 30 Stunden/Woche beschäftigt.

 

3.      Die Gemeindevertretung Wandlitz beschließt die Erhebung  eines einheitlichen monatlichen Essengeldes in Höhe von 35,- €.

 

 

Änderung :

35,00 € /Monat für Essen, 1 Mon. beitragsfrei, die Küchen in Basdorf und Klosterfelde erhalten  Die Personalkosten werden nicht auf die Eltern umgelegt.

Elternbeitrag wird differenziert nach Vesper und Frühstück in der Kita Basdorf und Klosterfelde

Erhoben.

 

Abstimmung: 6 Ja – Stimmen

                      1  Enthaltung