Bürgerinfo - Gemeinde Wandlitz

Auszug - Einwohnerfragestunde  

 
 
Sitzung der Gemeindevertretung Wandlitz
TOP: Ö 7
Gremium: Gemeindevertretung Wandlitz
Datum: Do, 25.09.2008 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:00 - 20:30
Raum: Kulturbühne "Goldener Löwe"
Ort: Breitscheidstraße 18, 16348 Wandlitz

Herr Pranz bedankt sich im Namen aller Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr für die durch die Gemeindevertretung zur Verfügung gestellten finanziellen Mittel

Herr Pranz bedankt sich im Namen aller Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr für die durch die Gemeindevertretung zur Verfügung gestellten finanziellen Mittel. Insbesondere in die Anschaffung der „Totmannmelder“. Hierbei handelt es sich um eine sehr sinnvolle Investition für die Sicherheit der Kameraden und auch der Bürger der Gemeinde.

 

Frau Brandt bezieht sich auf den Bericht des Bürgermeisters, in welchem erwähnt wurde, dass im Bereich der Wandlitzer Seepromenade „Hundekotsammler“ aufgestellt wurden. Sie bittet darum, so etwas auch im Ortsteil Schönerlinde, Mühlenbecker Damm, aufzustellen, da das Problem hier auch massiv vorhanden ist.

Frau Brandt unterrichtet die Anwesenden weiterhin darüber, dass auf der letzten Kreistagssitzung die Unterzeichnung des gemeinsamen Vertrages zum Agrarmuseum Wandlitz beschlossen wurde. Dies sei ein weiterer Schritt im Hinblick auf  den geplanten Neubau des Museums.

 

Herr Bergner fragt an, wie mit den illegal auf dem Militärgelände im Ortsteil Prenden wohnenden Bürgern verfahren werden soll, wenn zum Ende des Jahres der Vertrag gekündigt wird. Ob bekannt ist, wieviele Personen dort leben und wo diese unterkommen

Der Bürgermeister erklärt, dass in der Gemeinde genug Wohnraum vorhanden ist und schlimmstenfalls eine Obdachlosenunterkunft bereitgestellt werden wird.

 

Herr Becker kritisiert die in der letzten Ausgabe des  „Heidekrautjournals“ auf den Seiten 22 und 26 getätigten Äußerungen. Diese stellen eine Verunglimpfung der Arbeit der Gemeindevertreter dar.

 

Herr Striegler meldet sich zu Wort und kritisiert zunächst, dass eine Tür des Saales im „Goldenen Löwen“ nicht immer aufgeschlossen ist, wenn Veranstaltungen stattfinden. So ist ein Fluchtweg versperrt. Die angebrachte Klinke  sei nicht zulässig für eine Paniktür. Er möchte wissen, wer hierfür die Verantwortung trägt.

 

Weiterhin äußert Herr Striegler sein Missfallen darüber, dass die Baumschauen, die die Gemeinde durch eine externe Firma ausführen lässt, keinen Nutzen haben, da die Pflege der Bäume seit Jahren vernachlässigt werden würde. Wenn er in der Verwaltung anruft, bekommt er immer dieselbe Auskunft, man müsse sich zunächst um die Gefahrenabwehr kümmern.

 

Der Bürgermeister teilt mit, dass für den „Goldenen Löwen“ eine Baugenehmigung vorgelegen hat und eine Bauabnahme erfolgt ist. Dem Hinweis bezüglich der Tür wird er nachgehen und die Angelegenheit überprüfen lassen. In Zukunft wird dafür Sorge getragen, dass die Fluchtwege freigehalten sind.

 

Bezogen auf die Kritik zur Baumpflege bestätigt der Bürgermeister, dass die Aufgabe der Verwaltung in erster Linie in der Gefahrenabwehr zu sehen ist. Es ist vorgeschrieben, alle zwei Jahre eine Baumschau durchführen zu lassen, ansonsten verliert die Gemeinde den Versicherungsschutz.

Baumpflegemaßnahmen werden durch den Bauhof durchgeführt. Hierzu wird bei Neueinstellungen besonders auf eine entsprechende Qualifikation der Mitarbeiter geachtet. Er bittet Herrn Striegler zu berücksichtigen, dass erst seit dem 15.09. wieder Baumschnitte durchgeführt werden dürfen. Heute ist der 26.09., es ist unmöglich innerhalb einer so kurzen Zeit, alle Bäume in der Gemeinde zu pflegen.

Wegen der Qualifikation der Mitarbeiter hatte der Bürgermeister Herrn Striegler vor einiger Zeit aufgefordert, eine Schulung durchzuführen. Dies wurde durch Herrn Striegler abgelehnt.

Dazu meint Herr Striegler, dass er eine Schulung der Bauhofmitarbeiter in Basdorf durchgeführt hat, sich aber an deren Arbeitsweise nichts änderte. Darum lehnte er die Aufforderung des Bürgermeisters ab.

 

Frau Dr. Kalinowski kritisiert die Formulierung des Bürgermeisters „ich habe Sie aufgefordert“. Sie ist der Auffassung, dass es dem Bürgermeister nicht obliegt, einen Bürger zu etwas „aufzufordern“.

 

Herr Uwe Liebehenschel bittet darum, künftig zu beachten, dass in Basdorf die „Siedlung an der Wildbahn“ richtig „Gänseluch“ heißt, und man beim Aufstellen von Hinweisschildern auch diese Bezeichnung wählen soll.