Bürgerinfo - Gemeinde Wandlitz
Herr Bergner berichtet
über eine Besprechung am 19.05. mit der Jugendkoordinatorin und Frau Grüner vom
Jugendamt des Landkreises. Es ging hierbei um Probleme mit Kindern und
Jugendlichen, die in einem sozial schwachen Umfeld aufwachsen. Schwerpunkte
sind Klosterfelde und Schönerlinde. Insbesondere wurde die Problematik
Wohnblöcke und Spielplatzsituation in Schönerlinde besprochen. Die Wohnblöcke
befinden sich im Eigentum der Stadt Berlin und werden seit Jahren nicht instand
gesetzt. Im Wohnumfeld fehlt es an Spiel- und Freizeitangeboten. Die Wohnungen
sind insgesamt nur zu ca. 50 % ausgelastet und die Mieten relativ moderat. Die Verwaltung sollte
prüfen, ob ein Ankauf dieser Blöcke möglich und sinnvoll ist. Zum Ort des zu
gestaltenden Spielplatzes gibt es zwischen der Verwaltung und dem Ortsbeirat
unterschiedliche Auffassungen. Die Verwaltung favorisiert ein Gelände in der
Nähe des Gemeindezentrums und der Feuerwehr. Der Ortsbeirat möchte diesen
Spielplatz jedoch in der Nähe der Wohnblöcke errichtet haben. Dieses Gelände
befindet sich jedoch auch im Eigentum der Stadt Berlin. Die Verwaltung
sollte ihre Auffassung zum Ort des
Spielplatzes überdenken. Der Bürgermeister
informiert, dass die Problematik seit Langem bekannt ist. Seit ca. einem
Vierteljahr befindet man sich im
Gespräch mit dem Land Berlin und versucht, die möglichen Preisvorstellungen für
einen Ankauf der Wohnblöcke zu erfahren. Wenn ein Angebot vorliegt muss geprüft
werden, ob die Blöcke angekauft und saniert werden, oder von einem Ankauf
besser abgesehen wird. Herr Bergner trägt auch
die Überlegung vor, in diesen Blöcken evtl. eine Wohnung anzumieten und dort
einen Sozialarbeiter unterzubringen, der dann für alle Ortsteile zur Verfügung
steht. Herr Tiepelmann weist
darauf hin, dass Jugendarbeit und Jugendhilfe klassische Aufgaben des
Landkreises sind. Bereits ca. 40 %, der in diesem Bereich wohnenden Familien
befinden sich in Aufsicht und
Betreuung durch das Jugendamt des Landkreises. Herr Dr. Steinbach
bezieht sich auf das Protokoll der letzten Sitzung. Hier wird widergegeben, was
Frau Kämpf-Hölzel zum wiederholten Male bezüglich der Parkplatzsituation vor
den Kitas kritisiert. Zum Einen behauptete sie, im Bereich der alten Villa
seien keine Parkplätze für Mitarbeiter und Besucher vorhanden. Das ist jedoch
nicht richtig, auf dem Grundstück befinden sich zwei Parkplätze. Zum Anderen wies Frau
Kämpf-Hölzel darauf hin, dass trotz Beschluss der Gemeindevertretung vor den
Kitas keine Kurzzeitparkplätze ausgeschildert sind. Dieser Beschluss ist nach
Prüfung durch Herrn Dr. Steinbach tatsächlich gefasst worden. Er möchte wissen,
wie mit diesem Beschluss verfahren wurde. Hat es eine Beauftragung gegeben,
wenn ja, wurde sie abschlägig beschieden, oder ist das gar nicht erst erfolgt? Der Bürgermeister teilt
mit, dass der Beschluss vollständig umgesetzt wurde. Die verkehrsrechtliche
Anordnung eines absoluten Halteverbotes wurde aufgehoben, was ein
uneingeschränktes Parken in dem Bereich vor der Kita möglich macht. Davon
machen die Eltern Gebrauch. Zu den Stoßzeiten kommt es vor den Einrichtungen zu
einem erhöhten Verkehrsaufkommen, was dann kurzzeitig zu Behinderungen führen
kann. So etwas lässt sich allerdings nicht verhindern. Die Gemeinde hat alles
getan, um die Situation zu entschärfen. Herr Dr. Steinbach
stellt fest, dass er mit dieser Aussage den Beschluss nicht als 100 %ig
umgesetzt sieht. Es sollten Kurzzeitparkplätze geschaffen werden, damit dort
auch wirklich nur kurzzeitig geparkt wird, so wie es vor der Schule schon
üblich ist. Herr Musewald
informiert, dass das Problem gelöst ist. Die Parkplätze reichen aus. Lediglich
einige wenige unvernünftige Eltern parken dort nicht richtig. Herr Pawlowski fragt
nach, wann in Klosterfelde mit DSL-Empfang zu rechnen ist. Herr Tiepelmann teilt
mit, dass er gegenüber der Telekom schriftlich gefordert hat, dass auch
Klosterfelde DSL-Anschlüsse erhält. Eine Reaktion auf dieses Schreiben ist
nicht erfolgt. Herr Voß erklärt, dass
er über das Funknetz von Vodafone in Klosterfelde einwandfreien Internetzugang
erhält. Herr Renner möchte
wissen, warum der Vergleich, der bezüglich des Laubenganges Klosterfelde
geschlossen worden ist, im nicht öffentlichen Teil der heutigen Sitzung
behandelt wird und wie die bauliche Umsetzung gedacht ist. Der Laubengang soll
lt. Vergleich 3,70 m breit sein, der Gehweg ist an dieser Stelle aber nur 3,84
m breit, das würde bedeuten, der Sicherheitsabstand zur Straße kann nicht
eingehalten werden. Der Bürgermeister
antwortet, dass der Vergleich im nicht öffentlichen Sitzungsteil behandelt
wird, weil noch nicht feststeht,
ob er auch so angenommen wird. Der Sicherheitsabstand
wird eingehalten werden. Die Maße
wurden durch einen Vermesser so festgestellt. Herr Kufeld möchte
wissen, warum der Ausbau der Straße „Am Schwalbenberg“ so verzögert wird. Die Bäume dort
sollen erst im November gefällt werden dürfen. Vorher kann dort nichts
passieren. Herr Gesch wird sich bei
der UNB erkundigen, warum die Genehmigung erst für November erteilt wird, obwohl
die Fällungen nach Ablauf der Vegetationsperiode im September schon möglich
wären. Abschließend informiert
Herr Seefeldt über eine heute stattgefundene Anhörung bei der Senatsverwaltung
zum Thema Weiterführung der „Heidekrautbahn“ in Richtung Gesundbrunnen. Bezüglich des
angedachten Baus eines „Karower Kreuzes“ auf dem Gelände der ehemaligen
Rieselfelder läuft eine Nutzen-Kosten-Untersuchung. Es kann gehofft werden, dass in relativ absehbarer Zeit
erste Ergebnisse vorliegen. |
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