Bürgerinfo - Gemeinde Wandlitz

Auszug - Freiwillige Feuerwehr, Gefahrenabwehrbedarfsplan für die Gemeinde Wandlitz  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Ordnung, Sicherheit und Umwelt
TOP: Ö 6
Gremium: A4 Ausschuss für Wirtschaft, Ordnung und Sicherheit Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Mo, 16.04.2007 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:00 - 21:00
Raum: Feuerwehrgerätehaus
Ort: Basdorf
BV-GV/2007-0567 Freiwillige Feuerwehr, Gefahrenabwehrbedarfsplan für die Gemeinde Wandlitz
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage GV
Verfasser:Luther, UlrikeAktenzeichen:Gefahrenabwehrbedarfsplan
Federführend:OA_Ordnungsamt   

Der A 4 empfiehlt der Gemeindevertretung die Zustimmung zum Gefahrenabwehrbedarfsplan sowie die dringende Umsetzung gemäß der Beschlussvariante b) als erste Lesung

 

Herr Kroha von der Firma RINKE Unternehmensberatung gibt Ausführungen zum Gefahrenabwehrbedarfsplan der Gemeinde Wandlitz (Entwurf / Stand: 16.03.2007). Aufkommende Fragen werden während der Präsentation beantwortet.

 

Frau Boye fragt nach der Einstufung des OT Schönwalde in die entsprechende Gefahrenklasse anhand der dargestellten Einwohnerzahl. Herr Kroha erläutert diesbezüglich die Kriterien für die Festlegung der Risiko-Gefahrenklassen.

 

Herr Häser stellt fest, dass in dem Plan die Angaben hinsichtlich der neuen Anlage des Betreuten Wohnens am G.-Brassens-Platz 2 fehlen. Ebenso fehlen die Angaben des Blockheizkraftwerkes. Diesbezüglich antwortet Herr Kroha, dass bei der Ergänzung dieser Angaben keine Änderung der Gefahrenklasse Br 3 erfolgen würde.

 

Frau Blaffert (FF Basdorf) ergänzt diesbezüglich, dass ebenso Angaben zu dem Tanklager auf dem Betriebswerk des NEB-Geländes fehlen.

 

Auf der Seite 20 des Planes sind Hinweise zu der Siedlung „Waldschlösschen“, gemeint ist aber wohl die Siedlung „Kleiststraße“, so Herr Häser. Hier muss eine entsprechende Änderung erfolgen.

 

Herr Pranz fragt nach dem Zielerreichungsrad. Dieser bezieht sich nur auf die Einätze, nicht auf die Ausstattung der Freiwilligen Feuerwehren. Dies wird so von Herrn Kroha bestätigt.

 

Herr Schalo bittet um Erläuterung der Eintreffzeiten. Warum ist diese in dichter besiedelten Gebieten kürzer? Herr Kroha bemerkt, dass hier eine Differenzierung üblich ist. Von der Berufsfeuerwehr wird beispielsweise eine Eintreffzeit von 8 min verlangt. In ländlichen Gebieten verlängert sich diese Eintreffzeit.

 

Herr Pranz merkt an, dass die Angaben der Personalstärken „Mindeststärken“ sind, die mindestens vorhanden sein müssen. Die Altersstruktur in den Ortswehren wurde überhaupt nicht berücksichtigt.

 

Hinsichtlich der fehlenden Löschwasserversorgung / Hydranten in zwei Wohngebieten im OT Zerpenschleuse gibt Herr Becker zu bedenken, ob die Erschließung mit Trinkwasser durch den Verband nicht günstiger wäre, als die erforderliche Technik für die Löschwasserversorgung der Freiwilligen Feuerwehr zu beschaffen und vorzuhalten.

 

Zu der Standortverteilung der Fahrzeuge äußert Herr Schalo, dass derzeit der W 50 zur Löschwasserversorgung noch zur Verfügung steht und somit die fehlende Erschließung durch Hydranten ausgeglichen werden kann. Der Standort des geplanten GW-L2 im OT Zerpenschleuse erachtet er als weniger sinnvoll, da aus seiner Sicht aufgrund der Lage zur Schorfheide der Einsatz eines TLF notwendig wäre.

 

Diesbezüglich verweist Herr Bernert auf die zahlreiche Erschließung durch Hydranten im OT Wandlitz, wobei aus seiner Sicht die Stationierung eines TLF in Wandlitz überflüssig sei. Er sieht den Einsatz des GW-L2 im OT Wandlitz als sinnvoll an.

 

Herr Häser bemerkt, dass die Detailklärung in den einzelnen Ortswehren erfolgen muss.

 

An dieser Stelle entsteht eine Diskussion zwischen Herrn Pranz und Frau Luther. Herr Pranz ist der Meinung, dass die eingereichte Beschlussvorlage nicht mit dem Gefahrenabwehrbedarfsplan konform läuft. Diesbezüglich erläutert Frau Luther nochmals die Beschlussvorlage.

 

Herr Häser schlägt nunmehr vor, die heutige Sitzung als erste Lesung zu betrachten. Die Prioritäten sollen intern durch die Gemeindewehrführung geklärt werden und nach einer entsprechenden Zuarbeit durch die Freiwillige Feuerwehr soll es eine zweite Lesung dieses Tagesordnungspunktes geben.

Der Ausschuss A 4 empfiehlt der Gemeindevertretung die Zustimmung zum Gefahrenabwehrbedarfsplan sowie die dringende Umsetzung gemäß der Beschluss-variante b)  als erste Lesung. Nach Vorlage der Prioritätenliste durch die Gemeindewehrführung soll eine zweite Lesung erfolgen.

 

 

 

Beschluss:

Beschluss:

 

Die Gemeindevertretung  beschließt Variante a) oder Variante b)

 

Variante a)

Die Gemeindevertretung erteilt ihre Zustimmung zum Gefahrenabwehrbedarfsplan der Firma Rinke (Stand 16.03.2007) ohne Änderungen.

 

Variante b)

Die Gemeindevertretung erteilt ihre Zustimmung zum Gefahrenabwehrbedarfsplan der Firma Rinke (Stand 16.03.2007) mit folgenden Änderungen:

 

(werden näher ausgeführt)

 

Der A 4 empfiehlt der Gemeindevertretung die Zustimmung zum Gefahrenabwehrbedarfsplan sowie die dringende Umsetzung gemäß der Beschlussvariante B) als erste Lesung. Nach Vorlage der Prioritätenliste durch die Gemeindewehrführung soll eine zweite Lesung erfolgen.

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

Zustimmung:            .6

Ablehnung:            .

Enthaltung:            .